Richtige Kommunikation in der Beziehung - 7 Schritte der Klarheit

In diesem Artikel erfährst Du 7 Schritte zu absoluter Klarheit bei der richtigen Kommunikation in der Beziehung – egal ob es Dein Partner/Deine Partnerin oder eine andere menschliche Beziehung ist.

 

Die richtige Kommunikation in der Beziehung ist ein wichtiges Thema im Alltag

Die richtige Kommunikation in der Beziehung ist das eine Thema, dass uns alle tagtäglich beschäftigt, denn…

Mit jedem Menschen mit dem wir kommunizieren haben wir eine Beziehung, obwohl wir mit ihm keine Partnerschaft haben.

Wir haben Beziehungen mit unseren Kunden, Mitarbeitern und Vorgesetzten, und bei all diesen Gesprächen laufen die gleichen unbewussten Muster mit, wie bei der Kommunikation in der Familie und in der Partnerschaft.

Aus welchem Grund ist das so?

Wir können nur so kommunizieren, wie wir es gelernt haben. Meist lernen wir unsere Kommunikationsmuster von unseren Eltern, Lehrern oder Vorbildern. Dies passiert unbewusst und wir bemerken erst im Nachhinein, dass uns bestimmte Verhaltensweisen und Kommunikationsmuster geprägt haben. So werden wir unbewusste Abziehbilder unserer Eltern.

Manche Menschen erkennen dies selbst und sie erschrecken, wenn die Worte ihrer Eltern aus ihrem eigenen Mund kommen. Denn meistens sind es diese Worte, die sie früher bei den Eltern verurteilt haben. Anderen Menschen wird dies erst bewusst, wenn sie sich mit dem Thema Kommunikation intensiver auseinandersetzen.

Ganz egal an welchem Punkt Du stehst, Du bist immer in der Lage auch tiefliegende Kommunikationsmuster zu ändern.

 

Warum uns die Kommunikation in der Beziehung im familiären Bereich meist schwerer fällt

Im familiären Bereich fühlen wir uns allerdings meist schneller angegriffen und sind schneller verletzend und ungerecht, als im beruflichen Bereich.

Aber warum fällt uns die Kommunikation in der Beziehung im familiären Bereich schwerer?

Dies hat die Ursache, dass unsere Kommunikation auf 2 Ebenen stattfindet. Die eine Ebene ist die Sachebene und die andere Ebene die Beziehungsebene.

Die Sachebene klären wir mit unserem Verstand und die Beziehungsebene kommuniziert durch unser Unterbewusstsein.

Es ist häufig so, dass wir im Vorfeld eines Gespräches ganz genau wissen, was wir sagen möchten, wenn wir dann vor der entsprechenden Person stehen, fallen uns entweder die Worte nicht mehr ein oder sie kommen ganz anders aus unserem Mund, als wir es uns vorgenommen haben. 

Dasselbe gilt für Verletzungen, wir fühlen uns viel schneller von einem Menschen, der uns wichtig ist angegriffen, als von Menschen die in unserem Leben keine so große Rolle spielen.

Das heißt also, wenn wir nicht in der Lage sind, die Sachebene und die Beziehungsebene voneinander zu trennen, greifen wir die Menschen, die uns am Herzen liegen schneller und häufiger an als Andere.

Und wir fühlen uns von den Menschen, von denen wir wissen, dass sie es gut mit uns meinen und denen wir vertrauen, schneller verletzt als von Fremden.

Das ist doch gewissermaßen absurd, warum sind wir Menschen so?

Ganz einfach, von den Menschen, die uns am Wichtigsten sind, wünschen wir uns, Verständnis, Nähe, Anerkennung und Liebe.

Wenn wir in einem Gespräch das Gefühl haben, nicht richtig verstanden zu werden, schalten wir von der Sachebene um und hören nur noch auf der Beziehungsebene. Wir bekommen die Fakten, die gesagt werden garnicht mehr wirklich mit und erhalten das unbewusste Signal die Anerkennung, Zuneigung und Liebe zu verlieren.

Da wir in diesem Moment von unserem Gegenüber keine positive Energie mehr erhalten, beginnen wir einen Streit.

Denn das Ziel ist: die Energie des Anderen zu bekommen und wenn es nicht positiv geht, dann wenigstens negativ. So erhalten wir auf einer anderen Ebenen eine Bestätigung, die uns zwar traurig oder wütend macht, aber wir wissen so immerhin, dass wir dem Anderen wichtig sind. Denn mit Menschen, die uns unwichtig sind, streiten wir nicht!

 

Die Serie „Richtige Kommunikation in der Beziehung“ hilft in beruflichen und familiären Beziehungen

Der Ansatz zur richtigen Kommunikation in der Beziehung ist in allen Gesprächen gleich und daher ist meine Serie „Richtige Kommunikation in der Beziehung“ für den privaten, sowie auch für den beruflichen Bereich sehr interessant.

Da wir im beruflichen Bereich meist nicht so tiefergehende Beziehungen haben, ist diese Kommunikation fast immer einfacher.

Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen z. B. wenn es um Gespräche geht, die zukunftsweisend sind. Bei solchen Gesprächen laufen dann auf der Beziehungsebene Ängste mit, die uns das Gespräch erschweren. Oder wenn eine Person ein geringes Selbstwertgefühl hat, schwingt dies auf der Beziehungsebene auch im geschäftlichen Bereich unbewusst mit.

Der direkte Umgang mit Menschen ist sowohl einer der schönsten, als auch schwierigsten Tätigkeiten, die das Alltagsleben mit sich bringt.

Schön deshalb, weil die Kommunikation uns Gelegenheit gibt, unsere Wünsche, Vorstellungen und persönlichen Befindlichkeiten mit Anderen auszutauschen und dabei von deren Ideen und Ansichten zu profitieren. Man erweitert gleichsam den eigenen Horizont durch die Interaktion, lernt neue Interpretationen kennen, gewinnt Wertschätzung und kann dies auch beim Gegenüber bewirken.

Schwierig deswegen, weil die Kommunikationsebenen oft gegeneinander verschoben sind. So kommt es häufig zu Missverständnissen.

Zum Beispiel:

  • Der Chef will seinen Angestellten motivieren, dieser fühlt sich aber gemobbt.
  • Oder die Eltern wollen das Kind auf eine Gefahr hinweisen, das Kind fühlt sich dadurch von den Eltern bevormundet. Berühmt dafür ist auch die „falsch“ gepresste Zahnpasta-Tube, die sich über die Aussage „genau wie Deine Mutter“ bist zum Ehekrach entwickelt.

In solchen Situationen geht es beim Streit so gut wie nie um die Fakten, sondern fast immer um Verletzung und Schuld.

Wenn diese Muster nicht durchbrochen werden, kann dieser sehr schnell eskalieren und Verletzung, Wut und Zorn wechseln sich ab.

Soziale Interaktionen müssen nicht so verlaufen.

Diese Muster sind zwar typisch menschlich, aber nicht zwangsläufig notwendig. Vielmehr kann man lernen mit anderen Menschen so umzugehen, dass die positiven Aspekte der Kommunikation in der Beziehung überwiegen.

Dazu ist es als Allererstes wichtig, dass wir die verschobenen Kommunikationsebenen wieder auseinander sortieren.

Hier kommen die folgenden 7 Schritte der Klarheit ins Spiel, mit dem die Kommunikation in der Beziehung funktioniert:

  1. Mein Standpunkt
  2. Dein Standpunkt
  3. Mein Bedürfnis
  4. Dein Bedürfnis
  5. Mein Lösungsvorschlag
  6. Dein Lösungsvorschlag
  7. Gemeinsamer Weg

Auf jeden dieser einzelnen Schritte werde ich in meinen nächsten Inselbriefen in der Serie „Richtige Kommunikation in der Beziehung“ eingehen, damit Du anschließend in der Lage bist, Dich kraftvoll, klar und authentisch auszudrücken.

So wird die Kommunikation in der Beziehung in Zukunft viel leichter sein – und zwar in allen Beziehungen!

Hier ist noch eine kleine Geschichte zum Diesem Thema.  Hier klicken

Teil 2 (Schritt 1: Mein Standpunkt) dieser Artikelserie findest du hier: Hier klicken

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