Inselbrief September - Akzeptieren was ist - Casa Corazon

Die meisten Menschen in unserer christlichen Welt wachsen mit dem Glaubensbild auf, dass Gott außerhalb von ihnen ist. Oft wird Gott als weiser, alter Mann dargestellt, der über Gut und Böse richtet und uns unsere Schuld vergibt.

In meiner Arbeit werde ich immer wieder mit Themen der Schuld konfrontiert und sehe dabei, dass es im Leben nie um Schuld geht, sondern um Entwicklung. Aus diesem Grund kann ich mich mit dem Gottesbild der Kirche nicht identifizieren.

Wer wertfrei Dingen und Menschen begegnet und für sich reflektiert, kann den dahinterliegenden Nutzen erkennen und sich und seine Welt verändern. Er hat die göttliche Macht in sich, kann Schöpfer seines Lebens sein und muss nicht hilflos zu einem Gott beten, der ihn hoffentlich errettet.

Ich glaube an einen Gott, der uns die Kraft gibt, unsere bedingungslose Liebe wachsen zu lassen. Ich glaube an Jesus, der uns bei unserem Wachstum hilft. Der uns unterstütz t, dass wir das akzeptieren, was ist. Der uns lehrt, wie wir widerstandslos den göttlichen Willen annehmen können. Der uns den Mut gibt, selbstverantwortlich unsere Welt und unser Leben zu erschaffen. So wie Jesus es als unser Vorbild getan hat. Jesus richtete nicht über gut und böse. Er hat jeden Menschen gleich behandelt und hat ihm auch noch dann vertraut, wenn er „böse“ war. Er ist ihm mit der gleichen bedingungslosen Liebe begegnet, wie jedem anderen auch.

Ich weiß, dass alles, was in meinem Leben geschieht, einen Nutzen für mich hat und dass es kein Gut und Böse gibt. In meinem täglichen Leben lebe ich diesen Glaubenssatz. Viele verschiedene Situationen haben mein Vertrauen in diesen Glauben so gestärkt, dass es für mich eine Grundhaltung geworden ist. In meinen Coachings und Ausbildungen begleite ich Menschen darin, sich selbst zu lieben und dem Leben zu vertrauen. Alles anzunehmen, zu fühlen und den Zugan g zum göttlichen Kern zu bekommen. Denn durch die Selbstannahme bekommen wir den Zugang zur Selbstliebe und brauchen diese nicht mehr im Außen zu suchen. So ist keiner schuld. Die Liebe ist immer da. Egal ob wir sie bekommen haben oder nicht, egal ob jemand stirbt oder aus unserem Leben verschwindet. Die Liebe ist in uns selbst, sie ist die Quelle des Seins, unser göttlicher Kern. Wir müssen sie nur nehmen.

Wenn Sie nicht wissen, wie Sie den Zugang zu dieser Liebe bekommen, unterstütze ich Sie gerne auf dem Weg Ihrer persönlichen Entwicklung. Kommen Sie einfach zu einem meiner Seminare oder Ausbildungen.