Inselbrief Dezember 2010 - Es gibt immer einen Weg - Casa Corazon

In letzter Zeit höre ich immer wieder von Menschen aus meinem Umfeld (Bekannte, frühere Kollegen und Freunde), dass sie Schwierigkeiten mit Ihrem Leben und Ihrem Schicksal haben. Ich höre von Beziehungen, die auseinander gehen, und von Menschen, die nicht mehr wissen, wie ihr Leben ohne den Partner oder die Kinder aussehen soll. Sie erzählen über Ehen, die anstrengend sind, weil der Partner oder sie selbst aus Stress, Unzufriedenheit oder welchen Gründen auch immer, ungerecht und unfair wird. Über Streitigkeiten in Familien, die unnötig sind und nur Schmerz und Leid verursachen. Sie reden von Krankheiten oder Schicksalschlägen, die sie einholen, ohne dass sie jemals an solche Dinge gedacht hätten. Sie verspüren Einsamkeit, obwohl sie eigentlich alles haben: ein Haus, ein Auto, ein Boot! Sie sehen gut aus und geben immer und überall eine gute Figur ab. Aber im inneren fühlen sie sich alleine und einsam.

Viele Menschen sagen dann zu ihnen: „Was Du nur hast, Du klagst auf einem hohen Niveau.“ oder  „Jetzt stell Dich nicht so an, andere haben noch viel schwierigere Situationen als Du.“ oder „Was Du immer hast, Du machst Dir Dein Leben auch selbst schwer, reiß Dich zusammen.“

Stellen Sie sich vor, Sie würden nach der Äußerung Ihrer Probleme solche Antworten erhalten, wie würden Sie sich wohl fühlen? Wahrscheinlich unverstanden, vielleicht machen Sie diese Sprüche sogar noch wüten, denn jeder sieht nur das Äußere und wie Sie sich tatsächlich fühlen, das weiß keiner und die wenigsten Menschen wollen dies auch wirklich wissen.

Jetzt haben Sie verschiedene Möglichkeiten mit dieser Situation umzugehen: Entweder, Sie jammern Ihren Freuden weiterhin etwas vor und werden dadurch anstrenged für diese, die Freundschaften zerbrechen.

  • Oder: Sie klammern sich an Ihren Partner um damit Ihre Einsamkeit zu überbrücken und machen unbewusst diesen für Ihr Glück verantwortlich. Dieser kann das auf Dauer nicht tragen und fühlt sich eingeengt.
  • Oder: Sie resignieren, ziehen sich zurück, verschließen sich und gehen in eine traurige Stimmung, die evtl. sogar in depressiven Verstimmungen enden kann.
  • Oder: Sie werden wütend, schlagen um sich und verletzten die Menschen, die Sie am meisten lieben.
  • etc.

Wenn Sie sich von meinen Worten angesprochen fühlen, kennen Sie wahrscheinlich eine oder mehrere dieser Szenarien. Kein Mensch möchte so sein und es tut sehr weh, wenn man erkennt, dass man genau solche Anteile in sich trägt. Oft ist die Folge daraus, eine persönliche Verurteilung. Dies kann zu einer noch größeren Resignation führen und diese macht dann noch einsamer und der Teufelskreis dreht sich immer schneller. Mit jeder Selbstverurteilung nehmen wir uns Kraft, Energie und Lebensfreude und der Kreis wird enger und enger.

Egal wie eng Ihre Fesseln auch sein mögen, im Coaching haben wir verschiedene Werkzeuge, diese Fesseln zu lösen. Wir können Ihre persönliche Situation analytisch, prozessorientiert und/oder auch spirituell beleuchten, so dass auch Sie aus einer noch so ausweglosen Situation ein Licht am Ende des Tunnels entdecken können.

Wir erarbeiten gemeinsam Ihre nächsten Schritte, dass Sie diese selbstsicher und kraftvoll gehen können und der enge Kreis sich Schritt für Schritt weitet und ausdehnt.

Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit fühlen wir uns oft alleine und unverstanden. Belassen Sie es nicht dabei, sondern rufen Sie mich an, wann immer Sie Hilfe benötigen. Ich helfe Ihnen und unterstütze Sie, damit Sie Ihren Weg finden.

Affirmation: Heute beginnt der erste Tag vom Rest meines Lebens!